„Hilfe, ich reagiere allergisch auf die Wimpernverlängerung.“
Allergische Reaktionen können bei Kunden*innen bedauerlicherweise immer auftreten und haben oft nichts mit den Fähigkeiten des Wimpernstylisten oder der Hygiene und Pflege zu tun. In vielen Fällen treten Allergien als Reaktion auf die Dämpfe des Klebstoffs auf. Daher ist es wichtig zu wissen, auf welche Symptome man achten sollte und welche Schritte unternommen werden müssen.
Der unterschätzte Allergie Test
Um auf Nummer sicher zu gehen, wird bei neuen Kunden*innen vor einer Wimpernverlängerung dringend empfohlen, einen Allergietest durchzuführen. Als verantwortungsbewusster Wimpernstylist sollte man bei Unsicherheiten immer auf einen solchen Test vor der Behandlung zurückgreifen. Dieser Test ist zeitsparend und unkompliziert, und er ermöglicht es, potenzielle allergische Reaktionen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.
Woran erkennst Du eine allergische Reaktion nach der Wimpernverlängerung?
Generell gilt, eine fachmännisch durchgeführte Wimpernverlängerung, die unter strikter Einhaltung aller Hygienestandards und Verwendung hochwertiger Produkte erfolgt, sollte für die Kunden*innen unbedenklich und komplikationsfrei sein. Obwohl äußerst selten, kann es jedoch vorkommen, dass der Wimpernkleber eine allergische Reaktion hervorruft. Diese Reaktion kann sich in unterschiedlicher Intensität von milden bis hin zu starken Symptomen äußern. Zu den möglichen allergischen Reaktionen gehören Rötungen der Augen oder der Hornhaut, geschwollene und schuppige Augenlider, ein juckendes Gefühl in den Augen, Trockenheit oder vermehrtes Tränen, nächtliche Sekretbildung sowie ein brennendes und schmerzendes Empfinden bei schwerwiegenden allergischen Reaktionen.
Symptome nach der Wimpernverlängerung in der Übersicht:
Rötungen der Augen / Hornhautrötungen
Schuppende und geschwollene Augenlider
Juckreiz
Trockenheitsgefühl an den Augen
Tränende Augen
Sekretbildung über Nacht
Brennendes und schmerzendes Empfinden
Wann zeigt sich eine allergische Reaktion auf den Wimpernkleber?
In den meisten Fällen machen sich allergische Reaktionen aufgrund der Dämpfe des Wimpernklebers innerhalb der ersten 24 Stunden bemerkbar. Es kann jedoch bei einigen Kunden*innen vorkommen, dass sich eine Allergie erst nach mehreren Jahren entwickelt. Eine solche Reaktion kann unvermittelt auftreten, ähnlich wie bei einem plötzlichen Heuschnupfen.
Falls die Rötung und der Juckreiz innerhalb eines Zeitraums von 24 Stunden nicht abklingen oder sich signifikant verbessern, deutet dies auf das Vorliegen einer allergischen Reaktion hin.
Der entscheidende Unterschied zwischen einer einfachen Reizung und einer Allergie besteht darin, dass bei letzterer die Symptome im Laufe der Zeit nicht abklingen, sondern sich vielmehr verschlimmern.
Warum vertrage ich keine Wimpernverlängerung?
Eine generelle Allergie gegen Wimpernverlängerungen existiert nicht. Der Hauptverursacher für allergische Reaktionen ist in der Regel der Inhaltsstoff Cyanacrylat, der im Wimpernkleber enthalten ist. Cyanacrylat ist dafür verantwortlich, dass der Kleber aushärtet. Dieser Inhaltsstoff im Wimpernkleber, kann ähnlich wie andere Allergene entweder sofortige Reaktionen hervorrufen oder sich erst nach mehreren Monaten des Tragens von Wimpern plötzlich zeigen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass eine Wimpernstylistin im Kosmetikstudio immer über einen sensiblen Kleber verfügt. Diese speziellen Kleber enthalten zwar ebenfalls Cyanacrylat, jedoch in einer wesentlich geringeren Konzentration.
Was können Kunden*innen bei einer Allergie nach der Wimpernverlängerung tun?
Wenn du nach einer Wimpernverlängerung jegliche Symptome, ob allergisch oder nicht, bemerkst, ist es äußerst wichtig, die Wimpernextensions von einem Fachmann entfernen zu lassen. Es ist keine gute Idee, selbstständig die Wimpern abzulösen, da dies die Symptome in der Regel nur verschlimmert. Falls du nach einer Wimpernverlängerung einige der oben genannten Symptome bemerkst, ist es wichtig, schnell zu reagieren, jedoch ruhig zu bleiben und sich bewusst zu machen, dass keine Gefahr für die Augen besteht.
Vereinbare umgehend einen Termin in meinem Kosmetikstudio in Köln Sülz und teile mir idealerweise bereits telefonisch die Symptome mit, die nach der Wimpernverlängerung bei Dir aufgetreten sind. Es kann ratsam sein, vorab ein Antihistamin-Medikament einzunehmen, um die Symptome zu reduzieren. Dadurch kann eine vorläufige Erleichterung erzielt werden, bis die Wimpernextensions vollständig entfernt sind. Wenn das Medikament wirkt, handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine allergische Reaktion.
Nach der Entfernung der Wimpernextensions solltest Du eine beruhigende Augensalbe verwenden und bei Bedarf zu Hause die Augenpartien mit Kühlpads kühlen bis die Schwellungen abklingen.
Welche Maßnahmen ergreift Monas Beauty, um Reaktionen wie Reizungen zu verhindern?
Selbst wenn du keine Allergie gegen Wimpernkleber hast, können die Dämpfe den empfindlichen Augenhornhautbereich teilweise stark reizen. Um das Risiko bestmöglich zu minimieren, bekommst Du stets die Erinnerung, Deine Augen während der Wimpernverlängerung Prozedur bitte immer geschlossen zu halten. Nach jedem Kunden / jeder Kundin wird der Arbeitsraum bei Monas Beauty gut gelüftet. Hier in meinem Kosmetikstudio in Köln Sülz hat die Gesundheit meiner Kunden*innen höchste Priorität. Daher verwende ich ausschließlich hochwertige Produkte und lege großen Wert auf hygienisches Arbeiten. Vor der Applikation der Wimpernextensions reinige ich deine Augenpartien gründlich und vorsichtig.
Sollten dennoch solche Komplikationen im Verlauf einer Wimpernverlängerung auftreten, empfehle ich als Alternative ein Wimpernlifting der Naturwimpern. Diese Methode ist wesentlich schonender für die Augenpartie und verleiht dennoch einen schönen Augenaufschlag.
Herzlichst,
Eure Mona
Bitte beachte, dass die hier genannten Informationen lediglich als Richtlinie zur Erkennung von Allergien dient. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Haut- oder Augenerkrankungen die Ursache für die Symptome sind. Daher ist es in Fällen von Symptomen an den Augen oder Lidern immer ratsam, einen Facharzt aufzusuchen. Ein qualifizierter Facharzt kann eine genaue Diagnose stellen und die bestmögliche Behandlung empfehlen.